Babys und Kleinkinder haben oft eine große Freude daran, mit den Eltern schwimmen zu gehen. Im kühlen Nass können sie strampeln, sich treiben lassen oder mit dem Wasser spritzen. Bei der Anschaffung von Badekleidung gibt es folgende Sachen zu beachten:
Schwimmwindeln
Kinder, die nicht windelfrei großwerden, sollten auch beim Schwimmen eine sogenannte Schwimmwindel tragen. Einmal-Schwimmwindeln produzieren unnötigen Müll und da man mit seinem Kind wahrscheinlich öfters Schwimmen gehen wird, macht die Anschaffung einer Badehose mit eingenähter Schwimmwindel Sinn. Im Falle eines Falles kann diese ausgespült, gewaschen und wiederverwendet werden. Schwimmwindeln sind auch für Windelfrei-Kinder eine gute Badehose für die ersten Lebensjahre. Mit ihren Gummizügen an Bauch und Beinen sitzen sie auch beim wilden Plantschen gut am Babykörper.
Hochwertige UV-Schutzkleidung
Wie Katharina hier schon geschrieben hat, ist ein wirksamer Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder das A und O. Beim Schwimmen oder Plantschen im Wasser wird die UV-Strahlung der Sonne reflektiert, sodass dort ein erhöhter Sonnenschutz nötig ist. Der sicherste Schutz ist Badekleidung mit UV-Schutz. Baumwoll-T-Shirts haben einen zu niedrigen Lichtschutzfaktor, um das Eincremen der betreffenden Körperregion zu ersetzen. Deswegen sollte man unbedingt auf hochwertige UV-Schutzkleidung setzen, die auch nach mehrmaligem Schwimm- und Waschgängen ihren Schutzfaktor behält. Körperteile, die nicht von der UV-Badekleidung bedeckt werden, sollten mit Sonnencreme eingecremt und regelmäßig nachgecremt werden. Für Kinder sind vor allem mineralische Sonnencremes geeignet, da sie keine negative Wirkung auf das kindliche Hormonsystem haben.
Schutz vor Auskühlen
Babys und Kleinkinder kühlen schnell aus. Dies liegt daran, dass sie ihre Körpertemperatur noch nicht ausreichend selbstständig regulieren können. Dies liegt unter anderem daran, dass ihre Körperoberfläche im Verhältnis zum Volumen größer ist als bei Erwachsenen und sie dadurch schneller auskühlen. Zudem ist ihre Haut anders beschaffen, als die von Erwachsenen: obwohl Babys meistens speckig sind besitzen sie nur geringe Fettpolster direkt unter der Haut. Babys zittern auch noch nicht, um sich zu wärmen. Dies wird erst mit der Zeit entwickelt. Ebenfalls ist das Nervensystem bei Kindern noch nicht in der Lage, unmittelbar Alarm zu schlagen, wenn es anfängt kalt zu werden. All dies sollte man als Eltern im Hinterkopf behalten, wenn man mit seinem Kind schwimmen geht und regelmäßig Schwimmpausen einlegen, um das Kind wieder aufzuwärmen. Gut sitzende Kleidung aus Neopren kann zudem dazu beitragen, das Kind im Wasser nicht zu schnell auskühlen zu lassen.
Altersgerechte Schwimmhilfen
Eltern sollten ihr Kind nie unbeaufsichtigt lassen, wenn es sich im Wasser oder in der Nähe davon befindet. Um mit seinem Kind das gemeinsame Schwimmen zu genießen, sind Schwimmhilfen eine tolle Möglichkeit auch kleinen Kindern die ersten Schwimmversuche zu ermöglichen. Schwimmhilfen sollte man immer den Gewichtsangaben des Herstellers entsprechend verwenden und zum richtigen Zeitpunkt auf die nächste Größe umsteigen. Der Klassiker unter den Schwimmhilfen sind wohl Schwimmflügel. Die meisten gibt es in einer Größe, die man ab der Geburt verwenden kann. Für Babys, die noch keine gute Körperspannung haben, könnte ein Schwimmsitz eine gute Alternative sein. Für etwas größere Kinder, sind zudem Schwimmwesten gut geeignet. Bei allen Schwimmhilfen gilt jedoch, dass man sie nur gemeinsam mit seinem Kind verwenden sollte und sie kein garantierter Schutz vorm Ertrinken sind.
Der Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Beco und gibt unabhängig unsere eigene Meinung wieder.