Lieblingsfrühstück wiederentdeckt – Der gute alte Brei

Als ich klein war, gab es bei uns zum Frühstück immer Brei. Je nach Jahreszeit und Laune entweder kalt oder warm, mal würzig, mal fruchtig oder cremig.

Während der Schwangerschaft habe ich mein Kindheitsfrühstück für mich wiederentdeckt. Denn zu der Zeit war oft der Grund, früher aus dem Bett aufzustehen, als ich es eigentlich gemusst hätte, dass ich Hunger hatte. Doch vor allem nach einem Frühstück mit Brot, war ich danach oft so müde, dass ich mich wieder hätte hinlegen können. Beim Durchstöbern alter Kindheitsfotos, fiel mir unser Frühstücksbrei wieder ein.
Ein Frühstücksbrei ist ein angenehm mildes und gleichzeitig sättigendes Essen und kann je nach Geschmack ganz unterschiedlich zubereitet werden.

Haferbrei aka Porridge

Ein Breiklassiker ist der Haferbrei, der unter seinem englischen Namen Porridge seit einiger Zeit ein kleines Revival erlebt. Er ist ein toller Winter-Brei, oder auch für Tage, an denen es schnell gehen soll. Am liebsten mag ich ihn mit Feinblatt-Haferflocken, die man mit ausreichend Wasser einmal kurz aufkocht. Mit einer Prise Zimt, einem Schuss Sahne und einer gematschten Banane verrührt, ist er schon essbereit. Je nach Saison, kann man verschiedenstes Obst unterrühren. Sehr gerne mag ich den Haferbrei auch während der Beerenzeit mit pürierten Himbeeren oder Blaubeeren.

Frischkornbrei

Die Ökovariante unter den Breien ist der Frischkornbrei. Er ist etwas aufwendiger zuzubereiten, aber die Mühen lohnen sich. Abends weicht man dafür 3-4 Esslöffel geschrotetes Getreide ein. Bei Allnatura gibt es beispielsweise eine fertig geschrotete 6-Korn-Mischung. Wer im Haushalt seiner Großeltern oder auf dem Flohmarkt eine Getreidemühle entdeckt, kann das Getreide dafür auch frisch schroten. Das Getreide bedeckt man ungefähr einen Finger tief mit Wasser und lässt es über Nacht einweichen. Morgens gießt man eventuell nicht aufgesogenes Wasser weg und fügt dem Getreide einen guten Schuss Sahne oder Joghurt zu. Mit einem geriebenen Apfel ist das die Basis des Frischkornbreis und so auch schon ziemlich lecker. Je nach verfügbarem Obst, kann man den Brei erweitern. Ich mag es gerne etwas Sonnenblumenkerne oder Haselnüsse in der Pfanne zu rösten und auf den Brei zu streuen.

Fertiger Frühstücksbrei

Mittlerweile gibt es auch verschiedene Sorten Frühstücksbrei fertig zu kaufen. Oft muss man ihn nur noch mit warmem Wasser anrühren und schon kann man ihn essen. Sehr gerne mag ich Erdmandelbrei. Die Chufli genannte Breimischung kann man zum Beispiel von Govinda fertig kaufen. Die Frühstücksbreie von Rapunzel finde ich auch sehr lecker. Die Variante namens Basen Balance ist davon meine Lieblingssorte. Dieser Brei besteht zu einem großen Teil aus Buchweizenflocken, sowie ein bisschen Vanille.

Wer also keine Zeit oder Muße hat, um sich einen Frühstücksbrei selber zuzubereiten, kann sich durch das Sortiment an fertigen Frühstücksbreien durchprobieren.

 

2 Gedanken zu „Lieblingsfrühstück wiederentdeckt – Der gute alte Brei“

  1. Hallo!
    Meine Kinder (3 und 5) lieben ihren Hafer-Milch-Brei zum Frühstück über alles – manch einer wundert sich allerdings, warum sie nicht lieber ein Brot essen… Ich bin beruhigt, dass der „gute alte Brei“ nun auch für Erwachsene kommt und nicht mehr nur für Babys etwas ist. 🙂
    Übrigens sehr schöne Themen, die in Deinem Blog angesprochen werden!
    Viele schöne Grüße

  2. Ich persönliche mag Haferbrei auch total gerne und freue mich ehrlich gesagt auch ein wenig, dass er momentan diesen Revival Moment durchmacht! 🙂
    Toller Blog- mach weiter so!

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